Das
Ladenkino "Walhalla" hatte anfangs inflationäre Betreiberwechsel, was auf
schlechte Geschäfte schließen lässt.
Ab 1928 wurde es unter neuem Namen von Ferdinand Martin weitergeführt,
nachdem Vorgänger Hans Staudt in der gleichen Straße ein größeres Kino
einrichtete und den alten Namen dorthin übertrug.
Das nach dem Krieg
"Ost-Lichtspiele" genannte Kino wurde Anfang 1952 wegen finanzieller Schwierigkeiten geschlossen und stand dann
leinige Monate leer, ehe Charlotte und Alfred Zechendorf die Räume ab
Oktober des Jahres erneuern liesen. Am 6. Januar 1953 eröffnete das Haus
unter dem Namen "Kolibri" erneut die Türen für Filmbegeisterte. 101
Sitze wies der kleine Saal auf, darunter 6 mit Schwerhörigenanlagen,
die kostenlos zur Verfügung standen. Im Bildwerferraum standen zwei
Bauer B BA 8-Projektoren. Zur (Wieder-)eröffnung lief der Film "Mein
Herz darfst Du nicht fragen". W5220 E5305 W5302
Nach der Übernahme durch die Gebrüder Weber fungierte das jetzt
"Metroplis" genannte Kino als Filmkunsttheater und ca.1989 wurde ein
zweiter, größerer Saal eingebaut. So besteht das
Vorstadt-Lichtspielhaus auch heute (2023) noch.
|