TONHALLEN - LICHTSPIELE

Gera (Thüringen), Clara-Zetkin-Straße 1

eröffnet: 01.08.1913
geschlossen:
Sitzplätze: 1200 (1917) - 690 (1928) - 590 (1930) - 615 (1938)- 598 (1939/1950)
Architekt:
Betreiber:
Paul Lieberwirth
Andreas Gulder, Plauen
Breter
Valentin Widera, Jena

1917
1926-1927
1928-1929
1929-mind.1942
1949
Kinoname: heater-Varieté Tonhalle
neuer Kinoname: Capitol

K2973
neuer Kinoname: Tonhallen-Lichtspiele


In der Tonhalle, später auch als Klub der Jugend und Sportler bekannt (Puschkinplatz) waren in der Zeit vor und nach dem ersten Weltkrieg zahlreiche Geschäfte untergebracht. Darunter waren ein Kino und auch das Photoatelier von Franz Scheffer. Der Kinosaal diente zuvor als Varieté-Theater und wurde 1913 umgewandelt. Der Name "Theater-Varieté Tonhalle" lässt allerdings darauf schließen, das das neue Unternehmen - wie gerade bei den größeren Sälen zu dieser Zeit oft üblich - ein Mehrspartenhaus war.   L1326+32 

Nach dem ersten Weltkrieg verlieren sich die Spuren, was die Kinonutzung anbelangt. Erst 1926 wird der Saal - nun unter dem Namen "Capitol" - erneut für Filmvorführungen genutzt. Kinounternehmer Andreas Gulder, der bereits in Plauen, Falkenstein und Bad Elster Kinos betrieb, rüstete den zwischenzeitlich wieder als Theater dienende Saal unter Berücksichtigung feuerpolizeilicher und baulischer Vorschriften zum reinen Lichtspieltheater um. K261023

Der Klub der Jugend und Sportler erhielt mit der Wiedereröffnung im Januar 2005 seinen historischen Namen zurück Tonhalle - Klub der Jugend und Sportler.


Ansicht  1930er-Jahre (Bildquelle: Postkarte) - Vielen Dank an Jörg Ostheimer für das Foto

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Datum der Erstellung/letztes Update: 30.12.2023 - © allekinos.com