UNION

Düsseldorf - Reisholz (Nordrhein-Westfalen), Henkelstr. 296

eröffnet: 25.12.1951
geschlossen: ca. 1966
Sitzplätze: 350 (1951/1956) - 370 (1957/1965)
Architekt: Franz Schrage
Betreiber:
Anna, ab 1952 Hans u. Eberhard Otto, ab 1957  Hans Otto 1951-1966                                          


Mit dem Film „Das Haus in Montevideo" eröffnete am 1. Weihnachtstag 1951 das im ehemaligen katholischen Vereinshaus an der Henkelstraße neuerstandene „Union-Theater"  in Düsseldorf-Reisholz seine Pforten. Seegrüne Stoffbespannungen - durch cremefarbene Pilaster wirkungsvoll unterteilt -, ein weinroter Hauptvorhang aus Kunstseidenplüsch, gemusterte Kokosläufer und aparte Wandleuchten verliehen dem 350 Besucher fassenden Theatersaal anheimelnde Wirkung. Die neben Filmvorführungen für die Zwecke des Sprechtheaters eingerichtete Bühne (Bildwand „Sonora" 4 x 3,50 m) und eine leicht gewölbte Decke in beiger Tönung fügten sich harmonisch in die Gesamtarchitektur ein. Die kinotechnische Einrichtung bestand aus zwei Askania-AP-XII-Maschinen mit Klangfilm-Tonanlage. Familie Otto - damals durch die Witwe Anna Otto vertreten - betrieb damals schon 30 Jahre die "Atlantic-Lichtspiele" in Düsseldorf-Holthausen.  W5205 N5205 E5204

Der Kinobetrieb wurde laut Kinoadressbüchern 1966 eingestellt, die Autorin des Buches "Vom Tanzsaal zum Filmtheater" vermutet jedoch ein früheres Aus um 1963.

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Datum der Erstellung/letztes Update: 13.01.2022