| CAPITOL |
Blomberg (Nordrhein-Westfalen), Neutorstr. 13
| eröffnet: | Herbst 1951 |
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| geschlossen: | um 1985 |
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| Sitzplätze: | 369 (1952/1961) - 268 (1971) - 187 (1978) |
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| Architekt: | Alfred Goetsch, Hannover | ||||
| Betreiber: |
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| Karl Hilker, der Betreiber der "Schauburg",
eröffnete im Herbst 1952 sein zweites Filmtheater in Blomberg, das
"Capitol". Durch eine Passage gelangten die Besucher am Kassenhäuschen
vorbei in das geräumige, mit Solnhofener Platten ausgelegte Foyer. Von
dort führten vier Stufen in den Zuschauerraum, der anfangs 384 Personen
fasste und hellbeige-mahagoni gehalten war. Wände und Decken waren mit
Plastikanstrich versehen., Pfeiler und Rückwand mit
Mando-Akustikplatten verkleidet. Das gesamte Gestühl war mit blauem
Kunstleder gepolstert. Die Logen waren abgegrenzt, in die
Sperrholzbrüstung wurde eine neuartige, elektrische Plattenheizung
eingebaut. Im Vorführraum befanden sich zwei Ernemann IV-Projektoren
und eine Klangfilm-Gestellverstärkeranlage Eurodyn M. Eröffnungsfilm war "Verklungenes Wien". E5142+44 1976 wurde das Kino vollständig modernisiert. In nur 14-tägiger Spielunterbrechung wurde neu tapeziert und eine ansprechende Beleuchtung installiert. Der ganze Raum wurde mit Teppichboden ausgelegt. Logen und Rang erhielten neue Sessel, so das jetzt alle Sitzplätze mit Hochpolsterung ausgestattet waren. Besondere Rücksicht wurde auf Liebespaare genommen: Sie konnten auf Zweierbänken eng zusammengerückt das Geschehen auf der Leinwand verfolgen. Die Sitzplatzzahl verringerte sich zugunsten größerer Beinfreiheit enorm auf jetzt 197 Plätze. Der damals schon 75-jährige Karl Hilker antwortete auf die Frage eines Reporters, wie lange er das Kino noch führen wolle: "So lange ich lebe". E7667 Das waren dann nochmal zehn weitere Jahre - das Kino hielt sich bis Mitte der 1980er-Jahre |
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Nordrhein-Westfalen zurück zur Startseite Datum der Erstellung/letztes Update: 03.12.2021 |