SCALA

Berlin - Mitte, Friedrichstr. 112a

eröffnet: 1908
geschlossen: März 2000
Sitzplätze: 150 (1930) - 200(1935) - 246 (1940)147 (2000)
Architekt:  
Betreiber: Rathmann                                        1908            Kinoname: Überbrettl
Gustav Neddermayer                       1918-1931   neuer Kinoname: Passage-Lichtspiele, ab 1920: Oranienburger-Tor-Lichtspiele
Bruno Foss                                      1932-1938   neuer Kinoname: Aladin
Erich John                                        1939-mind.1942
Friedrich Wilhelm Foss                     -1951
                                                        1957           neuer Kinoname: Camera
                                                        1962-1992 geschlossen
Yorck - Gruppe                               1993-2000

1908 entstand im ersten Stock des Wohn- und Geschäftshauses ein Kinematographentheater. Von 1932 bis 1957 hieß es 'Aladin-Lichtspiele' und präsentierte sich dem Publikum im orientalischen Design. In denen vier folgenden Jahren nach 1957 residierte unter dem Namen “Camera” das einzige Ostberliner Filmkunsttheater, welches aber wegen baulicher Mängel umziehen musste.

Erst 1993 erweckte die "Yorck-Kino GmbH" das Kino wieder aus seinem Ruhestand. Mit viel Liebe zum Detail und Geschmack wurde es renoviert. Das Foyer bot zwar wenig Platz und keine Sitzmöglichkeit doch die dunkelrot gemaserten Wände, die Decke mit Borte und der Kristallkronleuchter machten dieses Manko wett. Mit den steigenden Mieten und der Kommerzialisierung der Friedrichstraße verschwand das Kino zur  Jahrtausendwende erneut.

Quelle u.a: Kinokompendium.de


Kino in den 50ern (Fotoquelle: Uwe Friedrich)
 
  "Aladin" in den 50ern mit orientalischem Flair (Bildquelle: Film-Echo/Filmwoche vereinigt mit Filmblätter)

Vielen Dank an Knut Steenwerth für die Zusendung des rechten Bildes 

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Datum der Erstellung/letztes Update: 12.11.2021