SCHAUBURG |
Bad Kreuznach
(Rheinland-Pfalz), Kreuzstr. 31-33
eröffnet: | November1912 |
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geschlossen: | 1977 |
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Sitzplätze: | 400 (1918) - 330 (1920) - 310 (1927) - 600
(1928/1934) - 555 (1937/1940) - 533 (1941)/1953 - 519 (1955/1960) - 502
(1967/1977) |
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Architekt: | |
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Betreiber: |
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Adolf Does,
von Beruf Fotograf,
kaufte 1912 das Haus Kreuzstraße Nr. 31 neben dem Felsenkeller.
Anstelle eines niedergerissenen Hotels
erbaute er dort die "Schauburg", welche im November 1912 eröffnete. Im
Gegensatz zu vielen Kollegen in der Zeit des 1. Weltkriegs konnte er
sein Kino halten und betätigte sich später auch im Vorstand des
rheinisch-westfälischen Verbandes. 1918 erwarb Does auch das
Nachbargrundstück, aufgrund der Inflationszeit dauerte es aber 10
Jahre, ehe das Kino erweitert wurde. L37273
Vollständig umgebaut und vergrößert, zeigte sich das Theater ab 1928 in neuem Gewand. Es fasste jetzt ungefähr 600 Sitzplätze und hatte außer seinem Balkon noch ein Zwischengeschoß, das zur Aufnahme der Garderobe diente. Der Theaterraum wies eine goldene Kuppel mit indirekter Beleuchtung auf. Die Wände zeigen Farbtönungen in Rot, Gelb und Gold in sanften Übergängen. Das Orchester war versenkt. Zur Wiedereröffnung am 1. September liefen „Sonnenaufgang” und „Flitterwochen”. 1931 lief der erste Tonfilm. E5247 Von 1945-1951 war das Kino von französischen Besatzern beschlagnahmt. Die "Schauburg" überlebte noch das größere und elegantere "Universum", musste dann aber 1977 ebenfalls wegen mangelnder Besucher schließen. 2002 wurde das Kinogebäude abgerissen. |
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